Zyklusmonitoring
Beim Zyklusmonitoring wird der Zeitpunkt des Eisprungs möglichst genau bestimmt. Durch Ultraschalluntersuchungen lässt sich dabei feststellen, wann sich ein Eibläschen bildet und wie groß dieser Follikel ist. Die Methode dient dazu, der Patientin mitzuteilen, wann der Eisprung erfolgen wird und wann in etwa der günstigste Zeitpunkt für den Verkehr gegeben ist.
Wenn eine gestörte Funktion der Eierstöcke (unzureichende Reifung der Follikel, auch Eibläschen genannt, fehlender Eisprung, gestörte Gelbkörperphase) fetgestellt wird, kann dies durch den Einsatz bestimmter Präparate (z.B. Clomifen, Letrozol) behandelt werden. Dafür müssen folgende Voraussetzungen erfüllt werden:
- Nachweis hormoneller Funktionsstörungen der Frau durch Blutuntersuchung
- Ausschluss einer Infektion mit Chlamydien
- Überprüfung des Impfstatus, z. B. Nachweis einer Immunität gegen Röteln
- Vorliegen einer Spermaanalyse des Partners mit folgenden Ergebnissen: Ejakulatvolumen mindestens 2 ml, mindestens 20 Millionen Spermien pro ml Ejakulat, mindestens 15 % normal geformte Spermien, mindestens 25 % sehr gut und zielgerichtet bewegliche Spermien
Es ist möglich, bis zu 6 Zyklen diese Hormontherapie durchzuführen. Spätestens nach 3 aufeinander folgenden Zyklen wird jedoch zunächst eine Therapiepause für 2 Zyklen eingehalten.
Bei regelmäßiger Periodenblutung können Sie auch unseren Fruchtbarkeitskalender zur Bestimmung fruchtbarer Tage nutzen.